So schön schreibt die Presse über BOLLERMANN

Grabanlage „Bienenhain“

Artikel: Friedhofskultur Ausgabe Januar 2022

Der Friedhof spiele beim Erhalt der Insekten- und Kleintierwelt eine wichtige Rolle, dazu trägt Bollermann Grabmale (71364 Winnenden) mit seiner nachhaltigen und umweltfreundlichen Gemeinschaftsgrabanlage „Bienenhain" seinen Teil dazu bei.  
Die Anlage füge sich in die natürliche Umgebung eines Friedhofs ein und bietet Bienen und Insekten ein Refugium.
Das Herz ist eine Stele aus 200 Jahre alten Eichenbalken aus dem Raum Schwäbisch Hall, welche aus alten Scheunen und Dachstühlen stammt. Das zweite Material ist Cortenstahl, der in Fellbach verarbeitet wird.
Beide Materialien können nach Ablauf der Nutzung verrotten oder kommen ins Alteisen.

 

 

 

Mehr Nachhaltigkeit auf dem Friedhof

Mit dem „Bienenhain" entstehen besondere Akzente bezüglich der Gestaltung von gärtnerbetreuten Gemeinschaftsgrabanlagen.

Artikel: BestattungsWelt Ausgabe Januar 2022 (Text: Britta Schaible)

Umweltbewusstsein darf auch auf dem Friedhof nicht fehlen. Er ist nicht nur ein Ort für die letzte Ruhestätte der Verstorbenen und die Trauer der Hinterbliebenen: Besonders in Städten dient er außerdem mit seiner Baum- und Pflanzenvielfalt und den dort beheimateten Tieren als lebendige und grüne Oase.
Mehr Leben. Mehr Vielfalt.

Mit der Gestaltung nachhaltiger Grabanlagen möchte das junge Unternehmen BOLLERMANN GmbH aus Winnenden seinen Teil zum Erhalt der Natur beitragen. Gleichzeitig entsteht für die Insekten- und Bienenwelt ein Refugium, das seinesgleichen sucht. Der „Bienenhain" ist eine für die Angehörigen pflegearme Gemeinschafsgrabanlage, die sich perfekt in die natürliche Umgebung des Friedhofs einfügt.

Auch bei der Herstellung wird auf Regionalität und die Verwendung von recycelten Materialien geachtet: Das Herz der Anlage ist eine Stele, die aus 200 Jahre alten Eichenbalken entsteht. Diese stammen aus Scheunen und Dachstühlen aus dem Raum Schwäbisch Hall. Dieses Altholz wird harmonisch kombiniert mit Cortenstahl, der in Fellbach verarbeitet wird. Nach der Verwendung wird die komplette Grabanlage dem Kreislauf der Wiederverwertung zugeführt, um daraus neuen Stahl zu produzieren.

Die Verbindung von ökologischen Ansprüchen und individuellen Bedürfnissen. Die Bienen- und Insekten-Gemeinschaftsgrabanlage „Bienenhain" wurde als Grabmal für individuelle Grabstätten entworfen und kann auf die Größe und die Besonderheiten des jeweiligen Friedhofs angepasst werden. Das Unternehmen BOLLERMANN GmbH verfügt über alle Rechte bezüglich Design- und Markenschutz, die beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen sind.

Eine Bereicherung für gärtnerbetreute Gräber ohne Pflegeaufwand für die Angehörigen: Für weitere Fragen und die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten steht Ihnen Firmeninhaber Alexander Parlow mit seinem Team gerne zur Verfügung.

 

 

Artikel: Zeitschrift Friedhofskultur Ausgabe Januar 2022

„Es ist nicht okay, die Hinterbliebenen von der Wahl der Grabstätte  auszuschließen." Mit diesem Plädoyer eröffnete Uwe Stapelmann, Geschäftsführer der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, Ende Oktober das erste Naturruh-Areal im Raum Hannover. Er appellierte damit an die vornehmlich älteren Besucher der Feier, den Angehörigen die Trauerdurch die Wahl der Grabstelle in ausreichendem und individuellem Maße möglich zu machen, quasi eine Wohlfühloase des Gedenkens" zu schaffen. 

Naturnähe statt typischer Grab-an-Grab-Atmosphäre

Im Prinzip trifft Stapelmann damit das, was NaturRuh- und andere, von Friedhofsgärtner*innen angebotene Bestattungsformen wie Ruhegemeinschaften und Memoriam-Gärten bieten:
Einen besonderen Ort der Bestattung und Trauer, der den Angehörigen durch die gärtnerbetreute Pflege der Anlage keinerlei Arbeit macht, über die Jahre immer gepflegt aussieht und zudem Trends befriedigt, die sich Menschen für ihre Ruhestätte wünschen: In diesem Fall Naturnähe statt typisch friedhöflicher Grab-an -Grab-Atmosphäre. Stapelmann legte dann auch noch an Argumenten „drauf": Rasengräber bieten kaum Ablagemöglichkeiten für kleine Grabbeigaben, Waldbestattungen haben schlechte Zuwege. NaturRuh-Areale ermöglichten dies alles — zudem direkt auf dem Friedhof.

Erstmals neue Grabmale aus Cortenstahl   

Derzeit gibt es in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt drei Naturruh-Areale, Hannover ist eines davon. Für das Jahr 2022 ist eine weitere Neueröffnung auf dem Evangelischen Friedhof in Braunschwelg geplant. Die Fläche in Hannover ist vorwiegend mit bienenfreundlichen Stauden naturnah bepflanzt, und zwar so, dass im Jahresverlauf immer etwas blüht. In der Mitte thront ein noch kleiner  Baum über dem Ganzen. Ein geschwungener Weg führt durch die Fläche. Sowohl Einzelurnen- als auch Doppelurnengräber und Erdeinzelgräber bietet die Anlage.

Neu ist, dass bei den Grabmalen auf ein Mix aus klassischen Grabstelen aus schwarzem Naturstein und Grabmalen aus Cortenstahl gesetzt wird. Denn erstmals kommt auch ein von der Treuhandstelle in Hannover gestaltetes, besonderes Metallgrabmal zum Einsatz. Innerhalb seines Rings aus Cortenstahl können die Hinterbliebenen Blumen, Engel und andere kleine Grabbeilagen ablegen. Das Grabmal wird von der Firma Bollermann Grabmale (Winnenden) produziert, es war auch auf der Buga in Erfurt zu sehen. Der Grabmal-Ring ist ein geschütztes Gebrauchsmuster und wird exklusiv nur für die Kunden der Dauergrabpflege-Einrichtungen in ganz Deutschland angeboten.

Standort Achim: Konzept kommt bereits gut an

Die Fragen der Besucher*innen auf dem Friedhof Strangriede zeigten großes Interesse an dem Konzept, aber auch Skepsis. Stapelmann überrascht dies nicht: „Die Gestaltung von Ruhegemeinschaften und Memoriam-Gärten weicht stark von den der NaturRuh-Arealen ab. Alles was neu ist, wird zunächst skeptischer betrachtet. Dies gilt vor allem für den Friedhof." Die Grabverkäufe in den NaturRuh-Arealen in Achim bei Bremen (bisher 24) zeigten aber, dass das Konzept in der Bevölkerung ankommt. Dies habe auch die Resonanz der Anwesenden in Hannover gezeigt. Selbstverständlich sei die Staudenbepflanzung durch die Friedhofsgärtner*innen anders zu pflegen als die Klassiker wie Rahmengehölz, Bodendecker und Wechselbeet. Die Pflege sie hier ähnlich aufwendig wie die einer herkömmlichen Grabbepflanzung. Daher weichen auch die Pflegepreise nicht weit voneinander ab.

Antworten auf häufige Kundenfragen

Von den Besuchern kamen Fragen wie „Sieht das auch wirklich auf Iange Sicht gepflegt aus?" oder „Wie stellen Sie sicher, dass da nichts geklaut wird?" Dass die Fläche langfristig gut aussehen wird, dafür gibt es die Treuhandstelle, machte Stapelmann deutlich. Sie kontrolliert wie bei jedem anderen Dauergrabpflegevertrag auch die vertraglich vereinbarten Leistungen. „Falls wider Erwarten etwas im Argen sein sollte, bittet sie den Friedhofsgärtner, Abhilfe zu schaffen oder, wenn dies nicht fruchtet, kann sie im härtesten Fall auch den Grabpflegevertrag auf einen anderen Gärtner übertragen." Die Sorge, dass die Metallgrabmale geklaut werden könnten — dieses Risiko schätzt Stapelmann als sehr gering ein.

 

 

 

 

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